Mit Herzblut bei der Sache

    Die Formation Editors ist zurzeit einer der angesagtesten Live Bands. Mit ihrem aktuellen Album «Violence», welches sie anfangs März 2018 veröffentlicht hat, reissen sie ihre Fans einmal mehr zu Begeisterungsstürmen hin.

    (Bild: Rahi Rezvani) Die Indie-Band ist bekannt für ihren experimentierfreudigen Mix aus Post-Punkt, New Wave und dunkel angehauchten Rock-Momenten

    Die Editors gehören zu den erfolgreichsten Indie-Bands unserer Zeit. Die Briten wurden mit ihrem experimentierfreudigen Mix aus Post-Punk, New Wave und dunkel angehauchten Rock-Momenten bekannt. Die kraftvolle Bühnenpräsenz von Lead-Sänger Tom Smith unterstreicht das facettenreichen Repertoire von düsteren Wave-Nummern, elektronischem Sound mit 80er-Anleihen und rockigen Hymnen. Nach der Veröffentlichung ihres sechsten Studioalbums «Violence» waren die Editors auf nahezu ausverkaufter Tour. Auch in der Schweiz gastierten sie am St. Galler Open und Zürich Open Air und zogen das Publikum in Ihren Bann. Wir haben Russell Leetch (Bass) zu einem Interview getroffen.

    Russell, nimmst Du gute Erinnerungen über die Schweiz mit nach Hause?
    Russell Leetch: Ja, ich habe ganz viele gute Erinnerungen an die Schweiz. Wir waren über die Jahre bereits auf mehreren Schweizer Festivals. Das erste Mal sind wir hier 2006 aufgetreten. Die Schweiz hat viele schöne Plätze und es gefällt uns sehr gut hier.

    Erzähl uns doch bitte ein wenig über Euer aktuelles Album «Violence»?
    Wir haben uns sehr stark auf dieses Album konzentriert und viel Zeit investiert. Es liegt sehr viel Herzblut in diesem Werk.

    Wer hat die Texte dazu beigesteuert?
    Tom schreibt die Songs. Niemand von der Band ist sonst gross involviert, was die Lyrics betrifft. Toms Lyrics sind immer sehr persönlich.

    Gibt es eine Band, welche Euch für dieses Album inspiriert hat?
    Nicht wirklich. Wir lieben es, Musik zu machen. Es fliessen natürlich verschiedene Sachen in unseren Stil ein. Aber bei diesem Album wurden wir nicht speziell von einer Band oder Künstler inspiriert.

    Welche Pläne habt Ihr in nächster Zeit?
    Wir spielen an vielen Festivals und anschliessend folgen eine England-Tournee sowie weitere Shows in Europa.

    Was macht dir mehr Spass: an einem Album zu arbeiten oder mit der Band auf Tour zu sein?
    Beides. Ich liebe es, im Studio zu arbeiten. Und finde es genauso schön, bei Live-Auftritten die Reaktionen vom Publikum zu spüren.

    Welches Konzert hast du zuletzt als Gast besucht?
    Bruno Mars. Das ist natürlich etwas anderes als zum Beispiel Nine Inch Nails. Das ist eben «Yin and Yang» (lacht).

    Habt Ihr ein Erfolgsrezept?
    Wir arbeiten sehr hart und haben uns nie in der Presse exponiert. Die ganze Band ist immer mit Herzblut bei der Sache, und wir spielen viele Konzerte. Go for it!

    Siehst du einen grossen Unterschied seit dem Beginn von Editors bis jetzt?
    Ja, wir werden auch älter. Ich würde es mit einem guten Wein vergleichen (lacht).

    Wer ist dein bester Celebrity-­Freund?
    Mein bester Celebrity Freund ist Gary von Snow Patrol. Ich habe auch einige andere bekannte Persönlichkeiten getroffen. Enge Freunde gibt es darunter aber nicht.

    Hast Du eine Message für die Schweizer Fans?
    Danke, dass ihr an unsere Shows kommt und uns unterstützt. Wir kommen immer wieder gerne in die Schweiz zurück, weil sie einfach grossartig ist. Dankeschön!

    Christos & Christos

    Das aktuelle Editors Album: «Violence» (Musikvertrieb) ist im Handel erhältlich.

    Weitere Informationen unter: www.editors-official.com und www.musikvertrieb.ch

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